Kondome

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Kondome: Schutz und Verantwortung

Kondome sind eines der bekanntesten und gebräuchlichsten Verhütungsmittel, um sexuell übertragbare Krankheiten (STIs) und ungewollte Schwangerschaften vorzubeugen. Sie sind so erfolgreich, weil sie sowohl vor HIV und anderen STIs schützen als auch eine hohe Sicherheit vor einer ungewollten Schwangerschaft bieten. Die Verwendung von Kondomen ist nicht nur ein Zeichen von Verantwortung, sondern auch von Respekt und Fürsorge für die eigene Gesundheit und die des Partners. In diesem Text werden die verschiedenen Aspekte von Kondomen näher beleuchtet, von ihrer Geschichte bis hin zu verschiedenen Materialien und Nutzungsarten.

Die Geschichte des Kondoms

Vorläufer aus der Antike

Kondome haben eine lange Geschichte, die bis in die Antike zurückreicht. Ägypter sollen Blasen von Tieren zur Empfängnisverhütung verwendet haben, während die alten Römer Ziegenblasen verwendeten, um sich vor STIs zu schützen. Auch in Asien wurden bereits im alten China Fischblasen und tierische Sehnen als Kondom-ähnliche Hilfsmittel genutzt.

Kondome im Mittelalter

Im 15. Jahrhundert verbreitete sich die Syphilis in Europa und löste eine Debatte über Verhütung, Infektionsschutz und Sexualmoral aus. Gabriele Falloppio, ein italienischer Arzt und Anatom, entwickelte 1564 ein Kondom aus Leinentuch, das mit Quecksilber behandelt wurde und befestigte es mithilfe eines Bandes am Penis. Diese Art von Kondomen, die auch als „Falloppio’s Trousers“ bezeichnet wurden, wurden zwar nur von einem kleinen Teil der Bevölkerung verwendet, waren aber im Prinzip die ersten modernen Kondome.

Entwicklung der Kautschuk-Kondome

Den Durchbruch brachte das 19. Jahrhundert, als Charles Goodyear, ein US-amerikanischer Ingenieur, den Vulkanisationsprozess für Kautschuk entwickelte und damit die Herstellung von Gummi-Kondomen ermöglichte. Diese elastischen Kondome aus Kautschuk boten erstmals eine wirkliche Barriere zwischen den Geschlechtsteilen und wurden bald zur populärsten Verhütungsmethode, nicht nur für die Oberschicht, sondern für alle gesellschaftlichen Schichten.

Das latexbasierte Kondom

Erst in den 1930er Jahren folgte der nächste Entwicklungsschritt, als das Unternehmen Julius Schmid in den USA begann, Kondome aus Naturkautschuk-Latex herzustellen. Diese Kondome sind die Vorfahren der heutigen Latex-Kondome und zeichneten sich durch ihre Elastizität, Festigkeit und leichte Anwendbarkeit aus.

Materialien und Herstellungsprozess von Kondomen

Latex-Kondome

Die meisten Kondome werden heute aus Naturkautschuk-Latex hergestellt. Dieses Material ist sehr dehnbar und geschmeidig und bietet somit eine ausgezeichnete Passform und hohen Tragekomfort. Latex bietet zudem einen hohen Schutz vor HIV und anderen STIs, da es eine Barriere bildet, die Viren und Bakterien von der empfindlichen Haut fernhält.

Alternative Materialien

Für Personen mit einer Latexallergie oder -empfindlichkeit gibt es Kondome aus alternativen Materialien wie Polyurethan und Polyisopren. Diese Kondome bieten ebenfalls einen hohen Schutz vor STIs und ungewollter Schwangerschaft, sind jedoch in der Regel etwas teurer als Latex-Kondome. Eine weitere Alternative stellen Lambskin-Kondome dar, die aus dem Darm von Lämmern hergestellt werden. Sie bieten zwar einen gewissen Schutz vor Schwangerschaft, sind jedoch weniger wirksam beim Schutz vor STIs, insbesondere Viren wie HIV.

Herstellungsprozess

Die Herstellung von Kondomen ist heute ein technisch anspruchsvoller Prozess: Zunächst wird der flüssige Latex auf vulkanisierten Glasformen aufgetragen, die der Penisform nachempfunden sind. Anschließend werden die Kondome mehrfach gewaschen, getrocknet und vulkanisiert, um ihre Festigkeit zu erhöhen. Nachdem sie sorgfältig geprüft wurden, werden sie mit Gleitmittel beschichtet und verpackt.

Verwendung von Kondomen

Richtige Anwendung und Entsorgung

Damit Kondome ihren Schutz voll entfalten können, ist es wichtig, sie richtig anzuwenden und zu entsorgen. Der richtige Sitz des Kondoms ist entscheidend für seine Wirksamkeit: Es sollte eng anliegen, um zu verhindern, dass Samenflüssigkeit austritt. Bei der Anwendung sollte darauf geachtet werden, dass keine Luft im Reservoir eingeschlossen wird, um ein Zerreißen zu verhindern. Nach dem Samenerguss sollte das Kondom vorsichtig abgerollt und entsorgt werden, um das Risiko einer STI-Übertragung oder einer ungewollten Befruchtung zu minimieren.

Gleitmittel und Kondome

Die Verwendung von Gleitmitteln kann den Schutz und den Komfort von Kondomen erhöhen. Dabei sollte jedoch darauf geachtet werden, dass das Gleitmittel auf Wasser- oder Silikonbasis ist, da ölbasierte Gleitmittel Latex-Kondome schwächen und sie leichter reißen lassen können. Bei Kondomen aus alternativen Materialien wie Polyurethan besteht diese Gefahr nicht, hier kann auch ein ölbasiertes Gleitmittel verwendet werden.

Auswahl des richtigen Kondoms

Größe, Form und Oberfläche

Da jeder Penis unterschiedlich ist, ist es wichtig, die richtige Kondomgröße und -form zu finden. Kondome sind in verschiedenen Größen, Materialstärken und Formen erhältlich, um jedem Anwender optimalen Schutz und Komfort zu bieten. Darüber hinaus gibt es Kondome mit spezieller Oberfläche, z. B. gerippte oder genoppte Kondome, um das sexuelle Empfinden zu erhöhen.

Extras und Geschmacksrichtungen

Auch auf den Geschmack und die individuellen Vorlieben kann man bei der Auswahl eines Kondoms eingehen: es gibt Kondome in verschiedenen Aromen und Farben, die das Liebesleben bereichern können. Außerdem gibt es Kondome mit speziellen Extras wie Verzögerungsgele, die dabei helfen können, den Samenerguss hinauszuzögern und damit das Liebesspiel zu verlängern.

Kurze Stichpunkte zur Kondome:

– Latex-Kondome sind am weitesten verbreitet und bieten Schutz vor STIs und ungewollter Schwangerschaft.
– Für Personen mit Latexallergie gibt es Alternativen wie Polyurethan- und Polyisopren-Kondome.
– Wichtig sind die richtige Größe und Passform, um optimalen Schutz zu gewährleisten.
– Die Verwendung von wasser- oder silikonbasiertem Gleitmittel erhöht Schutz und Komfort.
– Kondome sind heute in einer Vielzahl von Größen, Formen, Geschmacksrichtungen und Extras erhältlich.