Korsagen

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Die Geschichte der Korsage

Die Korsage, auch unter dem Begriff Corsage bekannt, hat eine lange Tradition in der Modegeschichte und war seit dem 16. Jahrhundert ein wichtiger Bestandteil der weiblichen Garderobe. Ursprünglich als eine Art Mieder getragen, diente sie dazu, die Figur der Trägerin zu formen und zu stützen. Eine Korsage besteht meist aus mehreren Teilen und wird in der Regel auf der Rückseite oder am Bauch durch Schnürung oder Haken und Ösen geschlossen.

Im Laufe der Jahrhunderte hat sich die Korsage stetig weiterentwickelt und ist heute in vielen unterschiedlichen Variationen und Stilrichtungen erhältlich. Sie wird sowohl als verführerisches Dessous als auch als modisches Accessoire getragen und findet Anwendung in der Hochzeitsmode, bei historischen Kostümen und in der Gothic-Szene.

Die unterschiedlichen Arten von Korsagen

Je nach Verwendungszweck, Material und Stil lassen sich Korsagen in verschiedene Kategorien einteilen. Im Folgenden wollen wir einen kurzen Überblick über die verschiedenen Arten von Korsagen geben:

Historische Korsagen

Im 16. bis 18. Jahrhundert waren Korsagen ein fester Bestandteil der weiblichen Garderobe. Vor allem in Adelskreisen wurde besonderen Wert auf eine schlank geformte Taille gelegt. Die historischen Korsagen waren in der Regel aus robusten Materialien gefertigt und mit Walen und Stäbchen ausgestattet, die eine straffe Schnürung ermöglichten und die Taille betonten. Es gab sowohl ganzflächige Modelle, die von der Brust bis zur Hüfte reichten, als auch kürzere Varianten, die lediglich den Taillenbereich formten.

Dessous-Korsagen

Dessous-Korsagen sind zumeist aus feinen und reizvollen Stoffen wie Satin, Seide oder Spitze gefertigt und dienen vor allem der optischen Verführung. Sie sind meist weniger streng geschnürt als historische Korsagen und setzen auf eine betonte Brust- und Taillenpartie, um die weiblichen Rundungen gekonnt in Szene zu setzen. Dessous-Korsagen können sowohl mit als auch ohne integrierte Strumpfhalter erworben werden und sind häufig in aufregenden Designs und Farben erhältlich.

Unterbrustkorsagen

Unterbrustkorsagen, auch als Waist Cincher bekannt, sind eine moderne Variante der klassischen Korsage. Wie der Name schon sagt, werden sie unterhalb der Brust getragen und formen vor allem den Taillenbereich. Sie sind in verschiedenen Längen und Materialien erhältlich, von zeitlosen, schlichten Modellen in Schwarz oder Weiß bis hin zu auffälligen Stücken aus Latex, Leder oder Spitze. Unterbrustkorsagen werden häufig in der Gothic- oder Fetisch-Szene getragen und können auch gut als modisches Accessoire mit anderen Kleidungsstücken kombiniert werden.

Vollbrustkorsagen

Die Vollbrustkorsage, auch als Overbust-Korsage bekannt, reicht von der Brust bis zur Taille und formt somit den gesamten Oberkörper. Sie sind in unterschiedlichen Stilrichtungen erhältlich, von edel und romantisch bis hin zu sexy oder extravaganten Modellen. Vollbrustkorsagen werden häufig als modisches Accessoire getragen, zum Beispiel im Rahmen von Burlesque- oder Steampunk-Events, sie können aber auch in der Hochzeitsmode zum Einsatz kommen, um das Brautkleid mit einer individuellen Note zu versehen.

Miederkorsetts

Miederkorsetts sind derweil eine eher klassische Variante der Korsage und sind meist aus robusteren Materialien gefertigt, welche die Taille zusätzlich betonen. Sie können sowohl als stützende und formende Kleidungsstücke unter der Alltagskleidung getragen werden, als auch als Dessous oder modische Accessoires. Miederkorsetts gibt es in vielen unterschiedlichen Ausführungen, Farben und Materialien und können gezielt nach den individuellen Vorlieben und Bedürfnissen ausgewählt werden.

Korsagen richtig tragen und schnüren

Um die gewünschte Wirkung einer Korsage zu erzielen, sollte diese in der passenden Größe und aus dem richtigen Material gewählt werden. Hochwertige Korsagen sind in der Regel mit einem eingearbeiteten Taillenband versehen, das der Stabilisierung der Korsage dient und für eine gleichmäßige Schnürung sorgt.

Beim Anlegen einer Korsage sollten zunächst alle Schnürungen und Verschlüsse geöffnet werden. Anschließend wird die Korsage um den Körper gelegt und nach und nach befestigt. Erst wenn alle Haken und Ösen geschlossen sind, wird die Schnürung nach und nach angezogen. Hierbei sollte darauf geachtet werden, dass die Schnürung gleichmäßig verläuft und keine Falten oder Einschnürungen entstehen.

Korsagen werden heutzutage häufig als modisches Accessoire verwendet und können toll mit verschiedenen Kleidungsstücken kombiniert werden. Zum Beispiel können sie zu engen Jeans und einem Top getragen werden oder unter einem Rock, um diesen aufzupeppen. Auch im Rahmen von festlichen Anlässen oder als Teil eines Kostüms sind Korsagen eine tolle Ergänzung.

Tipps zur Pflege von Korsagen

Die Pflege einer Korsage hängt stark von dem verwendeten Material ab. Generell sollte man sich aber bei der Reinigung an den jeweiligen Pflegehinweisen des Herstellers orientieren. Häufig wird für die meisten Materialien die Handwäsche mit einem milden Reinigungsmittel empfohlen, um die Korsagen möglichst schonend zu behandeln. Die Schnürungen sollten bei der Reinigung möglichst entfernt, anschließend getrocknet und nach dem Waschen wieder korrekt eingefädelt werden.

Zum Aufbewahren sind Korsagen am besten aufgehängt oder liegend in einem Schrank unterzubringen, um Falten oder Materialschäden zu verhindern.

Zusammenfassung: Wissenswertes über Korsagen

– Korsagen haben eine lange Geschichte und haben sich stetig weiterentwickelt
– Es gibt unterschiedliche Arten von Korsagen für verschiedene Anlässe und Stilrichtungen
– Eine Korsage sollte in der passenden Größe und aus dem richtigen Material gewählt werden
– Die Schnürung erfordert Sorgfalt und gleichmäßiges Verteilen der Spannung
– Korsagen können als modisches Accessoire mit verschiedenen Kleidungsstücken kombiniert werden
– Die Pflege einer Korsage hängt vom Material ab, meist wird Handwäsche empfohlen